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Der Iolith Edelstein - Auch bekannt als Cordierit & Dichroit

Der Iolith ist nach den griechischen Wörtern "ion" (=Veilchen) und "lithos" (=Stein) benannt. Dabei wurde auch die blaue Farbe des Edelsteins beachtet. Der wissenschaftliche Name des Ioliths lautet allerdings Cordierit. Dieser Name kommt von seinem Entdecker Cordier, der aus Frankreich stammte. Der Iolith ist ein besonderes Beispiel für drei Farben in einem Stein. Das Zeigen mehrerer Farben in einem Stein geschieht aufgrund der unterschiedlichen Absorption von Licht in bestimmten Teilen des Edelsteins. Durch die Mehrfarbigkeit ist er Iolith gut von anderen Edelsteinen zu unterscheiden. Dabei ist das Blau des Ioliths dem des Saphirs sehr ähnlich. Er verfügt allerdings über einen nicht so hohen Glanz wie der Saphir. Deshalb wurde er des Öfteren früher auch als "Wassersaphir" bezeichnet. Er wirkt nämlich manchmal ein wenig tintig, wenn man ihn im Licht betrachtet. In der Härte, dem spezifischen Gewicht und der Licht- und Doppelbrechung ist der Edelstein Iolith dem Quarz ähnlich. Allerdings kann man den Iolith vom Quarz durch seine blaue Farbe und die Mehrfarbigkeit (Pleochroismus) gut unterscheiden. Durch eingeschlossenen Glimmer ist es möglich, dass der Iolith ein wenig rötlich erscheint. Wenn der Iolith von sehr guter Qualität ist, ist er eine gute Alternative zum Saphir, die vor allem preiswerter ist. Er ist zwar nicht so ausdrucksstark wie der Saphir aber hat mehrere positive Eigenschaften:

  • gute Trageeigenschaften
  • hohe Härte
  • sehr schlecht zu spalten
Schon seit der Antike gelten Veilchen, mit ihrem unschuldigen Blau als Symbol der Unschuld und der Treue.

Vorkommen des Ioliths

Der Edelstein Iolith kommt auf der ganzen Welt vor. Forscher haben ihn sogar in der Antarktis gefunden. Die wichtigsten Vorkommen liegen in Südindien und Sri Lanka. Hier wird der Edelstein erfolgreich abgebaut. Vorkommen mit weniger Bedeutung befinden sich in China, Burma, Tansania und Brasilien. Der gefundene Iolith ist violett bis sehr dunkelblau. Die violette Farbe zeigt er beim Betrachten aus einer bestimmten Richtung. Wenn man den Edelstein dann um 90 Grad kippt, kann man eine gelblich bis bräunliche Farbgebung feststellen. Von keinem anderen Mineral wird diese Eigenschaft so deutlich gezeigt. Diese Vielfarbigkeit ist also ein sehr gutes Erkennungsmerkmal für den Iolith. Sehr selten sind die sogenannten Iolith-Katzenaugen. Diese kommen vor allem in Indien vor. Der Edelstein Iolith kam in verschiedenen Varianten sogar auch in Deutschland vor. Hier wurde er zum Beispiel im Schwarzwald und in Baden-Württemberg gefunden. Aber auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen gibt es Fundorte mit dem Iolith. Außerdem konnte er u. a. in Russland, Rumänien und Schweden entdeckt werden.  

Die richtige Pflege des Ioliths

Einmal in der Woche sollte der Iolith unter fließendem lauwarmem Wasser abgespült und gereinigt werden. Dieser Vorgang dient u.a. auch der Entladung, die regelmäßig einmal die Woche vollzogen werden sollte. Wenn man eine Kette mit Iolith besitzt sollte man diese wöchentlich in einer trockenen Schale mit Hämatittrommelsteinen immer über die ganze Nacht reinigen. Wenn der Iolith aufgeladen werden soll begibt man sich mit dem Stein nicht länger als zwei bis drei Stunden in die Nähe einer Bergkristallgruppe oder in eine Amethyst-Druse. Der Vorteil von Iolithketten ist, dass sie sich automatisch aufladen, wenn sie dem Licht der Sonne ausgesetzt sind.

Die Einteilung des Ioliths

Der Iolith, der auch Cordierit oder Dichroit genannt wird gehört zu der Klasse der Silikate und Germanate. Weiterführend kann der Edelstein dann in die Gruppe der Cyclosilikate eingeordnet werden. Im englischsprachigen Raum wird der Stein dann noch weiter in die "Ringsilikate" und dort den Sechserringen zugeordnet. Alle diese Eigenschaften bewirken die unverwechselbare Farbe und Beschaffenheit des Ioliths.

Verwendung

Für die technische Keramik wird der Edelstein des Ioliths zum größten Teil synthetisch hergestellt. So wird zum Beispiel Cordierit-Schaumstoff für die Hochtemperaturisolation eingesetzt. Hier werden vor allem Hitzeschilde daraus gefertigt. Außerdem dient der Schaumstoff für die Isolation von Brennöfen in der Industrie. Die hell- bis dunkelblauen Edelsteine des Ioliths werden in der Schmuckindustrie verwendet. Hier werden sie meist "Wasser"- oder "Luchssaphir" genannt. In einigen Fachbüchern steht beschrieben, dass der Iolith eine positive Wirkung auf den Darm und den Magen haben soll.

Weitere wichtige Informationen zum Iolith

Der Iolith ist sehr widerstandsfähig. Der Edelstein verfügt über eine Mohshärte von 7 bis 7,5. Wenn der Stein in der Natur vorkommt, ist er in Edelsteinqualität auffindbar. In früheren Zeiten war er auch als sogenannter Dichroit bekannt in der Branche. Iolith als Edelstein ist sehr empfindlich gegen Hitze. Deshalb muss man beim Löten sehr vorsichtig sein. Der Stein ist spröde und stoß- und druckempfindlich. Hier ist also Vorsicht geboten im Umgang mit dem Stein. Auch beim Tragen sollte man sehr vorsichtig sein mit dem Iolithen. Schon kleine Stöße können ihn zerstören und zerbrechen. Wenn der Stein auf der Haut getragen wird, setzen sich sehr häufig ein paar Schmutzpartikel oder Hautfett ab. Auch Reste von Cremes können an dem Stein kleben bleiben. Hier sollte der Stein regelmäßig einer gründlichen Reinigung mit lauwarmem Wasser unterzogen werden. Das Wasser darf allerdings über keine chemischen Zusätze verfügen. Am besten eignet sich dazu kalkfreies Wasser. So wird vermieden, dass sich der lästige Kalk ablagert und den Edelstein langsam zerstört. Wer sich mit Feng-Shui beschäftigt, stößt immer wieder auf Theorien, dass der Edelstein des Ioliths besondere Eigenschaften besitzen soll. Dabei gibt es viele Mythen um diesen Stein. Angeblich soll er hilfreich sein, um die Kommunikation unter den Menschen zu fördern. Außerdem soll er vor Halsschmerzen, verschiedenen Hautausschlägen und Krampfadern schützen. Er soll Glück und Freude in das Leben des Trägers bringen. In der Steinheilkunde hat er auch spezielle Funktionen, um die Gesundheit der Menschen wieder in Ordnung zu bringen und zu fördern. Mit dem Iolith am Körper soll es möglich sein, bestimmte spezielle Situationen, in denen man einem gewissen Stress ausgesetzt ist, besser zu meistern. Außerdem könne er dazu beitragen, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und die Ruhe in stressigen Begebenheiten zu bewahren. Die Wirkung hänge allerdings sehr stark von der Offenheit des jeweiligen Menschen ab, der den Iolith am Körper als Schmuck trägt. Aber auch in der Reinform kann der Edelstein verwendet werden, um die ihm nachgesagten Wirkungen zu entfalten.

Wissenswertes über den Iolith (Cordierit)

Sehr wichtig ist, dass der Iolith des Öfteren einmal ein Sonnenbad nehmen kann. Auf diese Weise ist es ihm möglich, sich aufzuladen und zur Ruhe zu kommen. Danach kann er seine Wirkung wieder im vollen Umfang entfalten. Der Iolith ist durch eine Vielfarbigkeit (Dichroismus) besonders leicht zu identifizieren und von anderen Edelsteinen sehr leicht zu unterscheiden. Wenn man die Eigenschaften des Ioliths kennt genügen ein paar kurve Blicke und das richtige Halten des Steins im Licht, um ihn zu erkennen. Er weist nämlich besondere Farbgebungen in bestimmten Blickwinkeln zum Licht auf. Die tatsächliche Farbe des Edelsteins ist nur bei natürlichem Licht wahrhaftig zu erkennen. Unter dem Licht einer Energiesparlampe oder im Neonlicht hat der Stein nicht selten eine völlig andere Farbe als unter natürlichem Licht. In manchen Fällen ist der Edelstein Iolith auch schon mit zahlreichen Hämatiteinschlüssen in Form von roten Plättchen gefunden worden. Diese Art des Ioliths wird als "bloodshot Iolite” bezeichnet. Der Iolith ist auch unter dem Namen Steinheilit bekannt. Der Stein des Ioliths entsteht durch Metamorphose in Migmatiten oder auch Gneisen. Einer Legende nach sollen schon die alten Wikinger diesen Stein besessen haben. Damit sollen sie auch bei gedecktem Himmel den Stand der Sonne sehr genau feststellen haben können. Dieser Sage nach soll man den Edelstein sogar zur Navigation verwendet haben.

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