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Der edle rote Rubin - Ein Edelsteinklassiker!

Allgemeine Informationen

Der berühmte und weltbekannte Rubin Edelstein hat seinen Namen vom lateinischen Wort "ruber". Dieser Begriff steht für die wunderschöne Farbe Rot und gibt dem Rubin seinen Namen. Der Rubin besteht aus kristallisierter Tonerde, die Spuren von Chrom enthalten kann. Dieses Chrom gibt dem Rubin seine typische rötliche Farbe. Der Rubin gehört der Korundgruppe an. Damit dient er als Schleif- und Poliermittel. Vor allem der rote Rubin wird sehr gerne in der Schmuckindustrie verwendet. Der Rubin hat eine ungewöhnliche Härte. Auf der Mohskala wird hier ein Wert von 9 erreicht. Damit ist der Rubin sehr robust und stark gegen äußere Einwirkungen. Dieser Wert wird nur noch von dem teuren Diamanten übertroffen, der eine Mohshärte von 10 aufweist.

Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Rubin als eigenständiges Mineral anerkannt. In der Zeit davor wurde er mit anderen roten Edelsteinen, wie Spinell, Turmalin und Granat als Karfunkelstein bezeichnet. Im Mittelalter standen diese Steine für die Macht des Königs und des Kaisers. Sie wurden besonders in deren Kronen verarbeitet, um diese Macht zu zeigen und zu symbolisieren. Ein Beispiel für die Inszenierung von Macht mittels einer Krone mit einem Rubin ist die böhmische St. Wenzelskrone. Sie ziert ein etwa 250 ct. Rubin. Außerdem ist ein Beispiel für einen roten Spinell die englische Staatskrone mit dem ca. 5 cm großen "Black Prince´s Ruby". Rubine, die hochwertig sind, gelten in der Schmuckbranche als teuerste aller Edelsteine.

Die hochwertigen und wertvollen Rubine sind meist noch kostspieliger als der begehrte und seltene weiße Diamant. Sogenannte augenreine Rubine zählen zu den begehrtesten aller Edelsteine bei den Investoren, Schmuckliebhabern und Sammlern. Als ein idealer Rubin gilt ein roter Stein mit einem leichten Stich ins Bläuliche. Dieser Rubin wird auch als "taubenblutrot" bezeichnet und ist sehr beliebt bei den Käufern. Die Farbintensität und die Reinheit dieses Edelsteins können durch eine Erhitzung sogar noch verbessert werden. Wenn der Rubin nicht gebrannt werden muss und trotzdem von einer großen Reinheit ist, werden regelmäßig höchste Preise für diese Edelsteine erzielt. In dieser Preisklasse ist der wertvolle Rubin dann am wertvollsten von allen Edelsteinen.

Geschichtlicher Hintergrund des Rubins

Der Rubin ist der Stein des Monats Juli. Dabei steht er für die Romantik, die Leidenschaft und die Liebe. Schon die alten indischen Völker haben in dem rötlichen Stein ein unvergängliches Feuer gesehen. Dieses Feuer sei den Indern nach in der Lage den Menschen ein langes Leben zu verleihen. Im Mittelalter glaubte man daran, dass der Rubin mit seiner roten Farbe Glück im Spiel verleihen könne. Sie sollen angeblich ihre Farbe verdunkeln, wenn ein Unglück drohen sollte. Um vor Krankheit, Unglück und Verletzungen zu bewahren, sind sie als Talisman von den Birmanen getragen worden. Der rote Rubin war auch als "Blutstropfen vom Herz der Mutter Erde" bekannt. 

Die Zusammensetzung des Rubins

Der Rubin ist eine Farbvarietät des Minerals Korund. Korund ist ein kristallines Aluminiumoxid. Der Rubin als Stein wird in der Regel von Chrom eingefärbt. Das ergibt die feuerähnliche Färbung. Es können auch bräunliche Töne auftreten, die von Eisenanteilen verursacht werden. Als Rubine werden nur diejenigen Korunde bezeichnet, die ein ganz bestimmtes rötliches Farbspektrum aufweisen. Außerdem ist der Rubin nicht immer zu ganzen Teilen rot. Er weist daneben auch noch violette, orangene, pinke-, und lila Farbtöne auf.

Vorkommen des Rubins

Eine der ältesten bekanntesten Lagerstätten des Rubins befindet sich in Sri Lanka. Diese Rubine sollen schon ab etwa 480 v. Chr. Von den Griechen als Schmuck verwendet worden sein. Als einer der wichtigsten Fundorte wird aber immer wieder das Mogok-Tal in Nord-Zentral-Birma genannt. In der heutigen Zeit werden rote Rubine auch in Mong Hsu im Nordosten von Birma abgebaut. Das Land Birma ist noch heute mit den roten Rubinen verbunden. So war der Name eines Königs sogar der "Herr der Rubine". Dies zeigt die wichtige Bedeutung, die dieser Edelstein für dieses Land hatte und immer noch hat. Andere Vorkommen von Rubinen befinden sich zum Beispiel in Afghanistan, China, Indien, Kambodscha, Kenia, Madagaskar, Mosambik, Pakistan, Sri Lanka, Tansania, Thailand und Vietnam. In der Regel ist es möglich anhand der verschiedenen Einschlüsse im Inneren des Rubins zu erkennen, aus welcher Region dieses Exemplar stammt. Dabei werden auch illegalerweise bestimmte Rubine mit dem Fundort Burma verkauft. 

Die verschiedenen Charakteristika des roten Rubins

Der rote Rubin ist in seiner Form noch seltener als der Diamant. Er ist einer der begehrtesten und teuersten Edelsteine auf der Welt. Vor allem, wenn man ihn in den sehr reinen Rottänen erhalten möchte, muss man schon sehr lange suchen nach einem passenden Exemplar. Wenn ein Rubin Edelstein die Klassifizierung "AAA" erhält ist er besonders klar, wertvoll und rein. Aber auch der reinste Rubin ist nicht vollständig rot. Er weist immer auch violette, orangene, lilane und pinke Töne auf. Er ist also nur zu 80 Prozent rein rot vorzufinden. Dabei ist das Chrom für die Einschlüsse verantwortlich und bewirkt den typischen schimmernden Charakter. Rubine werden als Edelsteine des Typs II bezeichnet. Diese Edelsteine haben kleine sichtbare Einschlüsse und werden so auch in der Natur gefunden. Dabei hat der Rubin mehr Einschlüsse als zum Beispiel der Saphir. Diese sehr kleinen Einschlüsse werden auch als Seide bezeichnet und verleihen dem Rubin sein bekanntes Aussehen. Dieses Aussehen wird in besonders wertvollen Fällen auch als "schläfrig" bezeichnet. Durch die spezielle Art des Aussehens wird der Wert des Edelsteins erhöht. 

Die Rubin-Varietäten

Der sogenannte "AAA-Tansania-Rubin" ist besonders begehrt durch seine sehr reine rötliche Farbe. Leider ist dieser Edelstein in der Regel nur in kleineren Größen erhältlich. Der Madagaskar-Rubin ist eine etwas preiswertere Variante des roten Edelsteins. Er ist der Standard, den es in der Regel auf dem Markt zu kaufen gibt. Besonders wertvolle Rubine haben ganz spezielle optische Eigenschaften. So tritt zum Beispiel sehr häufig der sogenannte Sterneffekt oder der seltene Katzenaugeneffekt auf. Sie machen den Stein zu einem ganz besonderen Exemplar seiner Art und lassen den Preis nach oben schnellen. Dabei lassen die nadelförmigen und parallel verlaufenden Einschlüsse den Rubin in diesen Effekten erstrahlen. Um diese besonderen Effekte hervorzurufen, müssen sie mindestens in zwei unterschiedlichen Richtungen verlaufen. Ein geschliffener Sternrubin zeigt sehr deutlich einen Stern, dessen Strahlen in gleichem Abstand verlaufen. Dabei ist die Norm ein sechsstrahliger Stern. Bei besonders wertvollen Varianten kann es auch vorkommen, dass ein 12-strahliger Sterneffekt entsteht. Die Stern- bzw. Katzenaugenrubine werden alle im sogenannten Cabochonschliff bearbeitet. Dabei entsteht eine konvexe, stark polierte Form ohne Facetten, die sehr besonders ist. Am besten lassen sich diese optischen Phänomene unter einem direkten, einzelnen Lichtstrahl beobachten.

Die Reinigung des Rubins

Der Rubin kann ganz normal gepflegt werden. Zu empfehlen ist die Reinigung mit Dampf Ultraschall. Wenn man diese Reinigungsmethoden von einem Fachmann durchführen lässt, kann auf keinen Fall etwas schiefgehen. Aufpassen sollte man bei Füllungen von Hohlräumen, Lücken oder Rissen. Sie sind anfälliger gegen das Zerkratzen oder das Brechen als der Mutterstein. Im direkten Sonnenlicht kann der Stein wieder Kraft tanken. So glänzt er in seiner typischen roten Farbe eine möglichst lange Zeit.

Neue Funde des Rubins auf Madagaskar

Vor einiger Zeit wurde auf Madagaskar ein guter Fund von größeren Rubinen gemacht. In dieser Mine können nun Rubine von 3 bis zu sage und schreibe 10 Karat abgebaut werden. Diese Mine gilt nun als ausgeschöpft. Wer also einen sehr großen und eindrucksvollen Rubin haben möchte, muss sich um einen Stein aus dieser Mine auf Madagaskar kümmern.



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