Der synthetisch hergestellte Spinell - Schmuckstein der Extraklasse!
Synthetischer Spinell ist ein von Menschen im Labor geschaffener, künstlicher Edelstein bzw. Schmuckstein, der gerne für die Herstellung von Modeschmuck verwendet wird. Wofür die Natur Jahrzehntausende benätigte, braucht man heute in modernen Laboratorien lediglich 24 Stunden. Das Erstaunliche an synthetischen Spinellen sind die chemischen Eigenschaften, welche sich nur wenig von den Eigenschaften echter Spinelle unterscheiden. Verunreinigungen, welche beim natürlichen Spinell Edelstein vorhanden sind, können beim synthetisch hergestellten Spinell Schmuckstein komplett vermieden werden.
Synthetische Spinelle für die Schmuckherstellung werden seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts nach dem so genannten Verneuil-Verfahren hergestellt. Mithilfe verschiedener Zusätze lassen sich der jeweils gewünschte Farbton des Spinell Schmucksteins bei der Erstellung beeinflussen, um beispielsweise Aquamarin Edelsteine, Granate, Rubine, Saphir Edelsteine, Smaragde, verschieden farbige Turmaline und selbst Mondstein zu imitieren.
Synthetische Spinelle für die Schmuckindustrie werden wie schon oben geschrieben seit den 1920er Jahren nach dem Verneuil-Verfahren (Schmelz-Tropf-Verfahren), das nach dessen Erfinder dem Franzosen Auguste Verneuil (1856 bis 1913) benannt wurde, hergestellt, wobei Aluminiumoxid (Al2O3) und Magnesiumoxid (MgO) zu Spinell (MgAl2O4) reagieren. Mithilfe weiterer Zusätze lassen sich die jeweils gewünschten Farbvarietäten des Spinells künstlich erzeugen. Durch das Verfärben der synthetischen Spinelle durch Zugabe von Metalloxiden versucht man beispielsweise Aquamarin Edelsteine oder Rubine synthetisch nachzubilden. Farbzusätze sind unter anderem auch Co2O3 für blaue Spinelle und Ni2O3 für hellgrüne Spinelle. Es kann die Farbe von Aquamarin Edelsteinen, Granat Edelsteinen, Rubin Edelsteinen, Saphiren, Smaragden, verschiedenen Turmalinen und selbst von Mondstein imitiert werden. Seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts kann zudem Lapislazuli durch synthetischen Sinter-Spinell nachgeahmt bzw. hergestellt werden.
Unter dem Polarisationsmikroskop zeigen synthetisch hergestellte Spinelle allerdings immer eine typische anormale Spannungs-Doppelbrechung und lassen sich dadurch von einem Fachmann leicht von natürlichen Spinellen unterscheiden. Erkennen kann man die Spinell Imitate auch an eingeschlossenen Gasbläschen im Schmuckstein.
Vor allem in den Schmuckstücken der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde synthetischer Spinell Schmuckstein vielseitig und häufig von Schmuckdesignern eingesetzt. Auch heutzutage wird synthetischer Spinell gerne von Schmuckdesignern bei der Herstellung von Modeschmuck verwendet. Synthetischer Spinell hat im Vergleich zu z.B. Glassteinen oder synthetischem Kristallglas eine bessere Optik. Selbst wenn Spinelle im Labor synthetisch hergestellt worden sind, so können diese Schmucksteine qualitativ und vor allem optisch mit den natürlichen Spinellen mithalten und viele andere synthetische Steine übertrumpfen. Außerdem ist ein synthetischer Spinell bei Einfassungs- und Reparaturarbeiten relativ pflegeleicht.
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