Der Andalusit ist ein Mineral, das sehr beliebt ist. Er ist ein Inselsilikat, das häufig vorkommt. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem. Dabei entstehen prismatische Kristalle, die für das Aussehen dieses Edelsteins zuständig sind. Die Mohshärte des Andalusits liegt bei etwa 7. Die Strichfarbe dieses Edelsteins ist weiß.
Geschichtlicher Hintergrund zum Andalusit Edelstein
Zum ersten Mal wurde der Andalusit im Jahr 1798 beschrieben. Benannt wurde der Stein nach seinem Fundort in einer andalusischen Provinz.
Die verschiedenen Varietäten des Andalusits
Eine Varietät des Andalusits ist zum Beispiel der grau-schwarze Chiastolith. Außerdem ist der Viridin eine andere bekannte Varietät des Andalusits. Bekannt ist auch noch der Chrysanthemenstein.
Die Fundorte und die Bildung des Andalusits
Unter niedrigem Druck wird der Andalusit gebildet. Er entsteht durch die sogenannte thermische Metamorphose in metamorphen Gesteinen. Ein metamorphes Gestein ist zum Beispiel der Hornfels. Außerdem ist der Andalusit in Pegmatiten zu finden. Die Begleitmaterialien des Andalusits sind zum Beispiel Kyanit, Sillimanit oder Korund.
Der Andalusit wurde unter anderem schon in Australien, in Brasilien, im Fichtelgebirge oder in Darmstadt gefunden.
Die Verwendung der Andalusit Edelsteine
Verwendung als Rohstoff:
Andalusit wird in der Industrie vor allem bei der Herstellung von Porzellan verwendet. Auch bei der Herstellung von feuerfesten Baustoffen findet er Anwendung. Andalusit muss dabei im Gegensatz zu anderen Steinen nicht vorgebrannt werden. Er hat nämlich eine nur sehr geringe Volumendehnung.
Verwendung als Schmuckstein:
Wenn ein Andalusit durchsichtig ist und von der Qualität her als Schmuckstein geeignet ist kommt er nur sehr selten vor und ist sehr begehrt. Der Andalusit ist durch einen Pleochroismus geprägt. Auf diese Eigenschaft muss bei der Wahl und der Ausfßhrung des Schliffs geachtet werden. So kann man ein optimales Farberlebnis erzielen.