Chrysoberyll Edelsteine - Nicht nur Alexandrite!
Allgemeine Informationen
Den Chrysoberyll gibt es in drei verschiedenen Varianten. Zwei davon gehören zu den beliebtesten Edelsteinen überhaupt und sind sehr teuer und begehrt bei den Sammlern und Schmuckliebhabern. So gibt es zum Beispiel den Alexandrit, der seine Farbe wechseln kann. Er wurde zuerst in der Region des Urals entdeckt und abgebaut. Er wurde später nach dem Zar Alexander II. Benannt und bekannt gemacht. Im Licht des Tages ist dieser beliebte Edelstein grün. Wenn er mit künstlichem Licht angestrahlt wird, geschieht ein Farbwechsel zu rot. Ein Carat des Alexandrits kann bis zu 10000 Euro kosten und ist damit sehr teuer. Der Preis hängt jeweils von der Größe und der Reinheit der Farbe ab.
Darüber hinaus gibt es noch den Chrysoberyll in einer klaren und transparenten Form. Er wird leider sehr oft unterschätzt. Vermutlich ist der nicht so attraktive Name schuld daran. Er ist in aller Hinsicht sehr edel und hat hervorragende Eigenschaften. Er ist geprägt durch eine große Härte, durchaus attraktive Farben, eine hohe Lichtbrechung und nur relativ geringe Funde in Edelsteingüte. Die Farben können gelb über gelbgrün bis zu goldbraun sein. Die mit Abstand kostbarste Farbe ist ein helles, fast neonfarbiges Blaugrün.
Sehr begehrt bei den Sammlern ist auch das Chrysoberyll-Katzenauge. Dies ist meist ein transluzenter Carbochon, der im Handel käuflich erworben werden kann. Eine silberweiße Lichtlinie erinnert an die Pupille einer Katze und verleiht diesem Edelstein seinen Namen. Dieser optische Effekt wird durch winzige Rutilnadel-Einschlüsse verursacht. Das Chrysoberyll-Katzenauge ist sehr wertvoll und beliebt.
Wenn man sich für den Chrysoberyll zur Herstellung von Schmuck entscheidet, hat man auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen. Er hat hervorragende Trageeigenschaften und ist relativ günstig in Bezug zu seinem wahren Wert. Der Chrysoberyll kommt in Sri Lanka, Tansania, Simbabwe, Madagaskar, Russland, Indien und Brasilien vor und wird dort auch abgebaut. Er gehört zur Mineralklasse der Oxide und hat eine Mohshürte von etwa 8. Er kann einen schwachen Pleochroismus aufweisen.
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