Der Feueropal - Ein feuriger Opal!
Allgemeine Informationen
Der Feueropal wurde von Alexander F. v. Humboldt zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Europa gebracht. Somit gilt der Feueropal als Stein des Entdeckers. Er ist dynamisch rot und entsteht vorrangig in vulkanischen Gebieten. Der Feueropal spielt eine große Rolle in der Astrologie. Er spielt aber auch eine Rolle in der Heilsteinkunde. Der Feueropal lässt sich unter anderem in Kasachstan, der Ukraine, der Türkei und in Mexiko, aber auch in der Slowakei, Brasilien und sogar in Australien finden. Er bildet sich meist in Rissen und Hohlräumen quarzreicher, rhyolithischer Gesteine.
Sehr häufig wird er als Cabochon oder im Facettenschliff verwendet. Sehr beliebt ist es bei den Sammlern und Schmuckliebhabern, wenn er zudem noch ein buntes Opalisieren (d.h. in buntem Farbenspiel schillert) aufweist. Man verwendet ihn als Edelstein, der in verschiedene Schmuckstücke, wie auch Ringe, eingesetzt werden kann. Wenn er einfarbig ist, dann wird er in der Regel facettiert geschliffen. So und auf diese Weise wird sein überaus warmer Glanz hervorgehoben und betont. In der Industrie des Schmucks wird der gesamte farbliche Bereich von Gelborange über orangerot, rot bis tiefem Rotbraun als Feueropal bezeichnet.
Als sogenannter Trommelstein, wie er Anwendung in der Heilkunde findet, ist der rote Stein nicht all zu viel wert und nicht so teuer, weil die Herstellung nicht so aufwendig und schwer ist. Im Bereich der Schmuckindustrie steigen die Preise aber gerne auch einmal ins Unermessliche. Auf diese Weise wird dieser Stein schnell zu einer wahren Geldanlage. Das macht ihn zunehmend auf Schmuckauktionen und in Pfandleihhäusern beliebt. Je transparenter ein Stein jeweils ist, desto wertvoller ist er auch. Einzelne einfache auftretende Trübungen sind häufig und durchaus akzeptiert bei den Sammlern, aber Steine ohne das typische Opalisieren gelten zunehmend als wertlos.
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