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Der Malachit - Ein grün-gebänderter Edelstein

Allgemeine Informationen

Der Malachit ist ein grün-gebänderter Schmuckstein. Er hat eine sehr geringe Härte, wird aber trotzdem gerne als Schmuckstein verwendet und eingearbeitet. Malachit ist empfindlich gegen Hitze und Säuren. Verantwortlich für die typische Farbe des Malachits ist das Kupfer. Der Malachit gehört zu der Mineralklasse der Carbonate. Er weist einen sehr starken Pleochroismus auf. Seine Mohshärte beträgt in etwa 4. Sein Glanz ist als glasig einzustufen. Seine Transparenz ist durchscheinend bis undurchsichtig. Er ist leicht spaltbar und sein Bruch ist muschelig, uneben und spröde. Der Malachit ist in Säuren und Ammoniak löslich. Er verfügt über keinen Magnetismus. Er kann sehr leicht mit den Mineralien Azurit, Chrysokoll verwechselt werden. Er ist sehr weich und verfügt über eine geringe Härte.  

Der Malachit entsteht sekundär durch das Einwirken von sauerstoff- und kohlensäurehaltigem Sickerwasser auf kupferhaltiges Gestein. Der Malachit ist oft mit Cuprut, Goethit und Calcit vergesellschaftet. Er kommt hauptsächlich in Sambia, Namibia, Kongo, Russland und Australien vor. Der Malachit wurde oft bis ins Mittelalter hinein zum Löten bei Goldschmiedearbeiten verwendet. Er kann aber auch als Pigment bei Ölfarben genutzt werden. Malachit wird für kunsthandwerkliche Objekte und als Schmuck in allen Variationen verwendet. Es gibt auch künstlich hergestellten Malachit. Dieser synthetische Malachit wird hauptsächlich in Russland hergestellt.

Weitere wichtige Eigenschaften des Malachits

Der Malachit Edelstein zeigt im geschliffenen Zustand ein grünes bänder- und schlierenartiges Muster. Malachit ist seit Jahrtausenden ein begehrtes Mineral und wurde neben seiner Verwendung als Schmuckstein auch zur Herstellung von Farbpigmenten genutzt. Sogar die Römer nutzten das Puder des Malachits schon zum Schminken. Zur Zarenzeit in Russland wurden Kamine und Möbelstücke mit Einlegearbeiten aus Malachit versehen. Heutzutage wird Malachit überwiegend zu Schmuckzwecken geschliffen. Hierbei wird er zum Beispiel zu Kugeln für Ketten und Armbänder verarbeitet. Malachit wird auch zu kunsthandwerklichen Gegenständen verarbeitet, z.B. zu Skulpturen oder Kästchen.

Der Malachit ist ein relativ weicher und empfindlicher Stein. Wenn man ihn unachtsam trägt und behandelt, kann er viele unschöne Kratzer davontragen. Vorsichtig sollte man auch bei Reinigern im Haushalt sein, die den Malachit verfärben können. Die Strichfarbe des Malachits ist hellgrün. Der Bruch ist splittrig und schalenartig. Der Malachit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem. Die besondere Eigenschaft des Malachits ist seine ausschließlich grüne Farbe. Sie kann auch hellgrün bis schwarzgrün sein. Der Malachit zeichnet sich durch eine sehr auffällige und starke Mehrfarbigkeit aus (Pleochroismus). Der Kupfergehalt des Malachits liegt bei etwa 57 Prozent.

Der Malachit kann sehr leicht gebrochen werden. Bei allzu starker Sonneneinstrahlung verblasst der Stein. Wasser kann ihm den Glanz nehmen und in manchen Fällen auch eine Farbveränderung zur Folge haben. Die Farbe des Steins erinnert an das kräftige Grün von Blättern der Pflanzen und Bäume. Bereits in Griechenland und in Ägypten war der Stein sehr beliebt. Die Ägypter schnitzten aus dem Malachit beispielsweise allerlei Kunstobjekte. So entstanden zum Beispiel wertvolle Amulette und Skaraböen aus diesem Mineral. Mit dem fein zermahlenen Edelstein wurden zum Beispiel auch Lidschatten geschminkt. Auch im alten China war der Stein sehr beliebt. Beim Löten wurde als sogenannter Goldleim verwendet. Damit war es möglich, feine Drähte und Goldkügelchen auf eine Oberfläche zu löten.

Die Entstehung des Malachits

Der Malachit tritt vor allem in Paragenese mit Azurit auf. Er kann aber auch mit vielen anderen Mineralien vergesellschaftet sein.

Die Verwendung des Malachits

Malachit wird hauptsächlich im Kunstgewerbe verwendet. Im Kreml in Moskau sind ganze Säulen aus Malachit gefertigt, der aus dem Ural stammt. Eine Weiterverarbeitung des Malachits ist immer mit erheblichen Kosten verbunden. Fein zermahlener Malachit ist bereits seit der Antike als Pigment mit der Bezeichnung Kaltes Grün für Wandmalereien im Gebrauch. Der Malachit als Pigment wird hauptsächlich in der Ölmalerei verwendet. Malachit kann mittlerweile auch schon synthetisch hergestellt werden. Das geübte Auge zum Beispiel eines Juweliers erkennt aber den Unterschied zwischen einem echten und einem künstlichen Malachit.

Vorsichtsmaßnahmen

Da der Malachit ein Kupfermineral ist, hat er auch spezielle typische giftige Eigenschaften. Daher sollte man das Wasser, in dem ein Malachit für einige Zeit gelegen hat, auf keinen Fall getrunken werden. Ebenso sollte ein Malachit niemals ohne eine Staubmaske oder einen Staubsauger zerstoßen oder zersägt werden. Der Staub könnte sich zum Beispiel giftig auf Schleimhäute oder die Atemwege des Menschen auswirken. Damit Dellen, Risse und Farbveränderungen vermindern werden können, sollte das Mineral mit Vorsicht behandelt werden. Eine direkte, lang anhaltende Sonneneinstrahlung kann ein sichtbares Ausbleichen hervorrufen. Ein kurzer Kontakt mit Wasser ist auf keinen Fall schlimm. Ein langes Bad im Wasser nimmt dem Stein in der Regel jedoch den Glanz und meistens auch die schöne satte Farbe.

Der Malachit Edelstein ist auffällig und unverkennbar aufgrund seiner typischen hell- bis schwarzgrünen Bänderung. Malachit ist ein Verwitterungsprodukt von Kupfererzen und besteht aus basischem Kupferkarbonat. Säuren und Ammoniak können das Mineral unter Umständen sehr schnell angreifen. Mit einer Mohshärte von nur 3,5 bis 4 ist Malachit mit einem Messer noch leicht ritzbar und damit zur Verarbeitung als Schmuck problematisch weich. Malachit wurde im Altertum schon sehr früh verwendet und findet sich beispielsweise in ägyptischem, griechischem und römischem Schmuck.



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