Der Tigerauge Edelstein - Varietät des Minerals Quarz
Allgemeine Informationen
Das Tigerauge ist eine Varietät des Minerals Quarz und ist goldbraun bis goldgelb gestreift. Er wird nur als Schmuckstein verwendet und ist sehr begehrt bei Sammlern. Dabei wird er in einem typischen und speziellen Glattschliff verarbeitet. Außerdem ist sehr typisch für ihn der bekannte "Katzenaugeneffekt".
Die Fundorte von Tigerauge Edelsteinen
Das Tigerauge kann hauptsächlich in Südafrika und in Westaustralien gefunden und abgebaut werden. Aber auch in China, in Indien und in Kanada wurde er schon häufig gefunden. Außerdem kam er schon in den USA vor. Eines der größten Exemplare des Tigerauges befindet sich im Mineralogischen Museum Bonn.
Die Verwendung des Tigerauges als Schmuckstein
In der Regel wird das Tigerauge in der Form eines Cabochons verwendet und gehandelt. Er kann aber auch in der Form von Kugeln vorkommen. Dann schmückt er meistens Halsketten oder ähnliche Schmuckgegenstände. Dann ist auch sehr deutlich der "Katzenaugeneffekt" zu erkennen.
Die Manipulation des Tigerauge Edelsteins
Das Tigerauge wird in manchen Fällen auch gebrannt. Dann weist er eine rötliche Farbe auf. So und in dieser Farbe kommt er in der Natur nicht vor, sodass der geübte Fachmann sehr leicht eine Manipulation des eigentlichen Tigerauges feststellen kann.
Weitere wichtige Informationen über das Tigerauge
Das Tigerauge verfügt über ein trigonales Kristallsystem. Seine Farbe ist goldgelb, goldbraun und seine Strichfarbe ist gelbbraun. Er verfügt über eine Mohshärte von etwa 7. Er weist einen seidigen Glanz auf. Er ist undurchsichtig und sein Bruch ist faserig. Er ist nahezu kaum spaltbar und es liegt kein Pleochroismus vor. Das Tigerauge ist sehr empfindlich gegenüber Säuren. Außerdem ist er sehr ähnlich zum Falkenauge, dem Tigereisen und dem Jadeit. Er ist nicht magnetisch und unter Einwirkung von großer Hitze färbt er sich rot.
Seinen Namen hat das Tigerauge durch seinen typischen Schimmer erhalten, der an die Augen von Tigern erinnert. Er wurde 1883 entdeckt und dann in Idar-Oberstein geschliffen. Er kommt unter anderem in Birma, in Australien und in Indien vor. Im Handel kann er in verschiedenen Variationen käuflich erworben werden. Wenn er gebrannt wird, kommt ein typischer kupferroter Farbton zustande.
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